.... Macarons mag ich sehr gern.
Wichtig ist, dass sie nicht zu süß und nicht zu trocken sind. Sie sollten weich und zart sein.
Die besten Macarons, habe ich in Paris, im Café Carette gegessen. Die Vielfalt an Farben und Geschmacksrichtungen ist beeindruckend. Sie sind nicht nur schön anzusehen, sie schmecken auch fantastisch. Ich bevorzuge die Klassiker, wie Café, Schokolade und Vanille. Wenn ich dort bin, kann ich nicht widerstehen, einige zu kaufen und mit nach Hause zu nehmen.
Das Café liegt am Place Trocadero. Wer etwas Zeit mitbringt, sollte sich auf die Terrasse setzen und "un petit noir" (Espresso) trinken, mit Blick auf den Eiffelturm.
Leider ist dieser Ort bei Touristen sehr beliebt und deshalb auch teuer. Aber "un petit noir" geht immer.
Ich habe auch Macarons von "Ladurée" und "Pierre Hermé" (sehr bekannte Pâtissiers in Paris) probiert. Für meinen Geschmack zu süß!
Das folgende Rezept, habe ich in einer alten " Living at home" entdeckt. Etwas weniger Zucker im Teig und sie sind hervorragend!
ich brauche dafür:
120 g abgezogenen Mandeln, sehr, sehr fein gemahlen, (90g bei Aurelie Bastian)
2 Eiweiß, unbedingt zimmerwarm, am besten wiegen (je 36 g bei Aurelie), ist das Eiweiß zu groß, wird der Teig zu flüssig.
1 Prise Salz,
120 g Puderzucker, (150 g im original Rezept) (150 g Puderzucker bei Aurelie Bastian, + 1 El Zucker)
2 Esslöffel Kakao.
Füllung:
100 g Zartbitter Schokolade (Valrhona)
30 ml Sahne
Die Angaben in Klammern, sind für die ganz Süßen unter euch, damit ihr einen Richtwert habt und selber ausprobieren könnt, wie sie euch am besten schmecken!
Zubereitung:
Ich mische Puderzucker und die gemahlenen Mandeln, gebe einen Teil davon in einen Mixer und mixe sie sehr fein, dann die nächste Portion und so weiter. Immer kleine Portionen mixen, dann werden sie trocken und fein, bei größeren Mengen verkleben sie miteinander und es bilden sich Klümpchen.
Wer es besonders gut machen will, schüttet die Mischung durch ein feines Sieb. Die dickeren Stückchen dann bitte noch einmal im Mixer zerkleinern. Dann werden sie perfekt.
Jetzt schlage ich das Eiweiß, das Raumtemperatur hat, mit der Küchenmaschine und einer Prise Salz sehr sehr steif. Das dauert einige Minuten. (Aurelie gibt noch einen Esslöffel feinen Zucker dazu) Dann mische ich den Kakao unter das Mandel-Zucker-Mehl und verrühre es nach und nach, in kleinen Portionen mit dem Eiweiß.
Der Teig sollte leicht vom Löffel fließen.
Ich fülle ihn in einen Spritzbeutel mit runder Tülle und gebe kleine, gleichmäßige Tupfen auf ein, mit Backpapier ausgelegtes Blech. Ich klopfe fest von unten darunter, damit die Kreise etwas flacher werden und evtl. Luftbläschen entweichen.
Jetzt sollten sie noch 30-40 Minuten im Raum trocknen.
So bekommt der Teig Füßle.
Bei der Backzeit richtet es sich nach der Größe der Macarons und dem Backofen. Ich habe sie ca. 8 Minuten bei Heißluft 175 Grad gebacken. Bei Aurelie Bastian heißt es auf keinen Fall Heißluft, unbedingt Ober- Unterhitze und max. 150 Grad. Deshalb, bitte selber ausprobieren!
Für die Füllung erhitze ich die Sahne und rühre die gehackte Schokolade unter. Die Creme streiche ich auf eine Macaron Hälfte und lege die zweite darauf, lasse sie fest werden.
In einer Metalldose halten sie sich ca. 1-2 Wochen. Bei mir leider nicht :-) sie sind vorher verputzt.
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