Mutschel - leckeres Hefegebäck in Sternform




..... die Mutschel ist ein Hefegebäck  aus Reutlingen. 

 Am 1. Donnerstag nach dem Heiligen Dreikönigstag ist der Mutscheltag, es wird traditionell darum gewürfelt, wer wieviel davon essen darf. 

Der Mutschelbrauch  geht bis ins 13 . Jh. zurück.

Unter dem folgenden Link könnt ihr noch mehr darüber erfahren. 

www.reutlingen.de/mutscheltag 



Mein Rezept ist etwas verändert.

ich brauche für 1 große Mutschel:

250 g Mehl,

10 g Hefe,

1 Teelöffel Zucker, 1 Teelöffel Honig,

0,5 Teelöffel Salz,

50 g Butter oder Margarine,

70 ml Milch,

1 Ei ( das fehlt in den alten Rezepten)

1 verquirltes Eigelb oder ganzes Ei zum Einstreichen

Zubereitung:

Ich siebe das Mehl in eine Schüssel, mache eine Vertiefung hinein, löse die frische Hefe mit etwas warmer Milch und Honig auf, gebe die Flüssigkeit in die Vertiefung, lasse es 15 Minuten aufgehen.

Dann mische ich die anderen Zutaten, alles zimmerwarm, unter und knete mit der Maschine einen weichen Teig, den ich 1-2 Stunden aufgehen lasse.

Jetzt kommt das Formen, ich teile den Teig in 2/3 und 1/3 Portionen, rolle eine Kugel und aus der kleineren Portion mehrere Stränge zum Flechten.

Die Kugel drücke ich etwas flach und schneide sie mit der Teigkarte 2x längs und 2x quer ein, ziehe sie auseinander und forme einen Stern.

in diesem Video sieht man wie sie gemacht wird.

https://www.youtube.com/watch?v=37-B5B4uaVM 


Aus den Strängen flechte ich kleine Zöpfe, Brezel, Kreise etc. und dekoriere sie damit.

Jetzt wird sie mit Eistreiche bepinselt und ruht noch einmal 30-40 Minuten bis sie gut aufgegangen ist.

Dann backe ich sie 10 Minuten bei 200 Grad Ober- und Unterhitze und 15 Minuten bei 180 Grad  Minuten goldbraun. Die letzten 5 Minuten kann man die Ofentür öffnen, dann wird die Mutschel knusprig.

Wir essen sie zum Kaffee mit Butter und Marmelade. 





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